Inklusion ist in
aller Munde.
Und das zu recht,
wie ich finde!
Als Betroffener
kenne ich allzu gut die Hürden und die Gräben die sich leider allzu oft
unbemerkt einem auftun,
wenn man am so
genannten „normalen Kulturbetrieb“ teilnehmen möchte.
Als behinderter
Schauspieler und Regisseur, der in den letzten 15 Jahren an über 100 Projekten
an Schulen im In-und Ausland mitgewirkt
hat,
sehe ich die
Entwicklung in Richtung „Normalisierung“ im Schulalltag als sehr posititv.
Ich, der
Theatermensch kann durchaus bestätigen, dass das darstellende Spiel
erste kleine Türen zum gemeinsamen Leben und Lernen öffnen kann.
Fernab vom Noten-
und Leistungsdruck steht die persönliche und individuelle Qualifikation der
Schüler im Vordergrund.
Für mich ist jeder
Schauspieler erstmal ein eigenes „Kunstwerk“, mit all seinen Schwächen und
Stärken.
Als Regisseur ist es
meine Aufgabe, das inviduelle Angebot sinnvoll für eine gelungene und vor für
die Zuschauer attraktive Vorstellung zu nutzen.
Behinderung, und das
ist meine elementare Erkenntnis: ist immer relativ.
(s.a.:
www.brokalhaus.de/theater/referenzen/herrenberg.pdf / www.brokalhaus.de/theater/referenzen/Zwergnase_Brandenburg.pdf)
Nicht
muttersprachliche oder körperlich/geistige beeinträchtigte Schauspieler
inspirieren oft zu ganz neuen Theaterformen.
Wo anders als im
Theater ist dieses Experiment heute noch möglich?
Meine Erfahrungen
gebe ich in meinen Workshop immer gerne weiter.
Zu meiner Person: www.hwmueller.eu